Dienstag, 13. Juli 2010



Nach einer wunderschönen und sehr bereichernden Woche in Singapur, bin ich seit Sonntag ich wieder in Bethany.
Viele Traveler hier in Asien mögen Singapur nicht sonderlich, da sie sagen, es ist nicht richtig Asien, da es viel zu sauber ist, und es besonders viel zu viele Regeln gibt. Stimmt zwar,aber ich fand die 10 Tage in Singapur genau deshalb mal so wunderbar entspannend, da eben alles so sauber, neu und modern ist.
Der Grund meines Trips war einen Meeting meiner Organisation, welches alle zwei Jahre statt findet, und wenn man das Glück hat in dem Jahr gerade auch in Asien zu sein, darf man mit:)Bei dem Meeting sind alle Pfarersfamilien von Mission eine Welt die zur Zeit in Asien sind.
Wir hatten wirklich ein sehr schönes Hotel, mit Pool auf dem Dach, und Zimmern welche sogar Air-Con hatten, was für mich absoluter Luxus ist.
Das beste an dem Seminar war für mich natürlich das ich meine Schwester wieder treffen konnte!
Singapur hat Architektonisch echt viel zu bieten, was mir in Malaysia schon manchmal fehlt. Aber wie immer ist alles neu, und überall wird gebaut, und abgeriessen, und wieder gebaut. Was man nur selten sieht: Renovierungsarbeiten. Das macht für Asiaten im allgemeinen einfach keinen Sinn...




Da einer der Teilnehmer des Seminares bei der Seemansmission in Singapur arbeitet, durften wir sogar mal den Hafen besuchen, was ansonsten für Touristen eigentlich unmöglich ist. Trotzdem mussten wir natürlich Stunden für das Visum um den Hafen zu betreten, warten, aber es war wirklich interessant und vorallem ist alles riesig!


An zwei Tagen mussten wir Volunteers auch Kinderbetreuung für die ganzen Missionars, bzw. Pfarerskinder machen, und eigentlich dachte ich ja nach dem Jahr das die Arbeit mit Kinder doch nicht so mein Fall ist, aber in den zwei Tagen habe ich mal wieder gemerkt wie viel Spaß sowas auch machen kann, und wie sehr hier in Malaysia die Sprache eben oft die Bariere ist.



Ein Malyisches Eck gibt es in Singapur, ebenso wie Chinatown und Littel India, aber besonders gut hatte mir der Arabische Stadtteil gefallen (hier mit Mosche im Hintergrund):

Dienstag, 29. Juni 2010


...es ist eine Zeit her, ich weiß, aber nichts desto trotz muss ich zu mindestens die letzte Woche die ich in Laos hatte mit euch zu teilen.
Laos ist immer noch kommunistisch, und die Haupt Religion ist Buddhismus. Ich muss sagen vom Kommunismus habe ich eigentlich nicht viel mitbekommen, dafür war der Buddhismus wirklich nicht zu übersehen.

Jeden morgen laufen die Mönchen in ihren wunderschönen orangen Gewändern durch die Straßen und sammeln Essen von den Leuten. Das kann manchmal ziemlich schön aussehen wenn um 5 Uhr morgens gerade die Sonne aufgeht und durch die Nebelschwarten lauter kleine Orangen Gestalten laufen.

Und hier ein zweites Kloster mit geschnitzten und vergoldeten Holzwänden.
Ich hab einige Kloster besucht, besonders gefallen hat mir dieses mit den bunt gestrichenen Wänden was eigentlich gar nicht so typisch für ein buddhistisches Kloster ist.Und hier ein zweites Kloster mit geschnitzten und vergoldeten Holzwänden.

Ansonsten ist Laos von der Landschaft her wunderschön. An einem Tag habe ich zusammen mit ein paar Holländerinnen, Finnen und Neuseeländern einen Wasserfall besucht. Nach dem wir um den Wasserfall herum geklettert sind, und ein Stück am Wasser hochgeklettert, hatten wir diese wundervolle Oase entdeckt. Der Wasserfall war zwar wirklich kalt, aber wir mussten natürlich trotzdem baden gehen:)






Außerdem habe ich es mir geleistet einen Kochkurs zu machen:) Wir haben ein Kochbuch bekommen (das wir auch behalten durften:) und jeder von uns vier Mädchen durfte sich ein Rezept aussuchen, die wir dann nacheinander gekocht haben. Mit mir hatte noch eine goldige Französin Claire teilgenommen, und zwei Holländerinnen Ingrid und Mandolein (was für ein schöner Name...).


So lecker auch alles geschmeckt hat, so schwierig und interessant wird es vermutlich auch werden, wenn ich versuche die Rezepte zuhause nach zu kochen. Ersten von den Zutaten und zweitens von den Gerätschaften. Offenes Feuer im Hinterhof? Bambuskochtöpfe? Primitifste Eisendampfgarer? Naja ich werde mein bestes versuchen:)



Zuletzt noch ein Bild von den Straßenständen wo man neben einfacher Kunst, wunderschönen Silberschmuck, bunte Tücher, bestickte Taschen, Seide, Tee und Cafe kaufen kann...ein Paradies:)

Montag, 17. Mai 2010



Sooo viel schon wieder passiert. Wie ich schon erzählte sind gerade sehr viele andere Volunteers in Bethany, was einem natürlich immer die Möglichkeit gibt viel zu unternehmen. Da einer der Korenaerinen Geburtstag hatte, durften wir das leerstehende Haus der einen Lehrerin nutzen um dort zu feiern. Wir hatten einen sehr schönen, überraschend Europäischen Abend, mit Pizza, und Schwarzwälderkirsch-Torte:)
Bevor wir alles zusammen zu unserem "Wochenend-Haus" gelaufen sind, waren wir erstmal noch für den Abend einkaufen, und da wir so viel zum tragen hatten, durften wir uns einfach die Einkaufswägen ausleihen, wir mussten nur versprechen das wir sie am nächsten Tag zurückbringen:) Sowas würde bei uns auch nicht gehen:)

Eine Woche später hatten wir ein "Internationales-Abendessen" wo jeder aus seinem Land etwas gekocht hatte. Da wurden dann Deutsche Spätzle neben Inidschem Papadam-Brot Nachmittags vorbereitet, und Abends kamm eine wilde Mischung aus Indischem, Koranischem, Japanischem, Finischem, Russischem, Deutschem und Malayischem Essen zusammen. Vielleicht etwas bunt gemixt aber sehr, sehr lecker.


Zur Erinnerung an die letzten zwei Monate, hatten die Koraner die Idee, dass wir uns doch alle zusammen an einer Wand verewigen. Ich hoffe das Bild wird diese Woche noch fertig, da sonst alle weg sind, und Anne und ich, die mal wieder als einzige bleiben, sonst alles fertig machen müssten:)

Außerdem hatten Anne und ich schon lange geplant mal einen Japanischen Tag zu machen und uns von der Japanerin in einen Kimono einwickel zu lassen. Naja, ich weiß,.. die schwarzen Haare fehlen:)

Das letzte Wochenende kamm Simone die hier ein halbes Jahr mit uns gearbeitet hatte, von ihrer Reise zurück, und da ihr Flug nach Deutschland von Kuala Lumpur aus ging, konnten wir sie nochmal sehen. Ein sehr schönes Entspannendes Wochende mit viel Tee und Kuchen:)
Oh und in dem einen Shopping Center hatten wir noch ein kleines Restaurant entdeckt in dem eine Deutsche Erfindung verkauft wurde. Suppe im Brot:) Aha. Das ist man also in Deutschland:)

Montag, 3. Mai 2010




Letzte Woche wurde ein wichtiges Indisches Fest in Teluk Intan gefeiert, wo ich abends mit Anne und den Beiden Finninen Annika, und Olga hingegangen bin. An dem Fest rasieren sich viele Menschen die Köpfe, wenn sie einen besonderen Wunsch fürs nächste Jahr haben, oder auch wenn ihnen im letzten Jahr einer erfüllt wurde. Außerdem wurde dieser Lichtergeschmückte Wagen den ihr auf den Bildern seht einmal die Straße entlang um den Tempel geschoben. Die Leute haben immer Teller mit Kokosnuüssen in denen Asche gebrannt hat zu dem Wagen hinauf gereicht, um die Asche zu entfachen.

Ja und vor dem Wagen wurden unmengen an Kokosnüssen zerschlagen. Da musste man vorsichtig sein, dass man nicht auch mal getroffen wurde. Kann sehr schmerzlich sein:)
Auf dem unteren Foto seht ihr eine Frau die zwischen all dem Müll den die Menschen Massen hinterlassen hatten, ihre Sachen verkauft.
Tja das mit dem Becher-Pfand hat sich hier noch nicht so richtig durchgesetzt:)





Nach dem Fest sind wir noch zusammen in ein ehr westliches Restaurant gegangen die ganz wunderbaren Käsekuchen verkaufen z.b. Schoko-Käse,- Himbeer-Joguhrt-Käse,- Appel-Krumbel-Käse,- Oreo-Keks-Käse-Kuchen... ;)

Da waren wir dann auch nochmal am Wochenende, wie wir besuch von der Carmen aus Kuala Lumpur hatten. Ja, ja man muss schon die besten Seiten seines kleinen Provinzstädchens vorführen, wenn man schon mal besuch hat.



Außerdem wurde ich letzte Woche zusammen mit der Anne in eine Schule eingeladen in der die Schüler auch Deutschunterricht haben, und da dort eine Deutsch Woche veranstaltet wurde, mussten wir als Jury aushelfen:) Am besten fand ich den zweiten Tag and dem uns von verschieden Gruppen neun verschieden Kartoffelsalate zubereitet wurden und wir durften dann alle probieren und Noten auf Aussehen und Geschmack verteilen. Da war ich genau in meinem Element:)
Besonders lusitg waren auch die Deutsch Bücher der Schüler in denen ich auch unteranderem ein Bierlexikon gefunden habe:) Außerdem standen da so lustige Übersetzungen wie: "das Wurstbrot - open Sandwich with sliced sausage", und es wurden besondere Deutsche Regeln erklärt wie: "Ihre Partnerin, oder Patner darf in ihrer Wohnung wohnen. Man muss den Vermieter nicht fragen, er kann es nicht verbieten."



Ansonsten läuft die Arbeit zur Zeit gut. Die meiste Zeit verbringe ich wohl immer noch mit dem "Wandgemälde" in der Halle, und ich habe schon neue Pläne, wenn ich jemals eines Tages damit fertig sein werde:)

Freitag, 23. April 2010



Liebste Leser. Mein letzter Eintrag endete damit das ich von dem bevorstehenden Schulbesuch erzählte. Das war wirklich unglaublich, wie feierlich und aufwendig wir in den Beiden Schule begrüßt wurden. Und besonders wie wir nach allen Aufführungen, mit den Schülern dann sprechen durften, sind die alle total ausgeflipt, und wollte Autogramme von uns haben. Besonders an der zweiten Schule, die nur eine reihne Mädchenschule war, wurden die zwei einzigen Jungs die wir dabei hatten,von den Mädchen verschluckt, und mussten dann irgendwann von der Direktorin, vorsichtig heraus begleitet werden:)

Ach ja und Anne und ich haben mal wieder was auf den Veeh Harven vorgetragen, und mussten dann kurzfristig was über Deutschland erzählen. Naja da sahsen wir alles, und hatte plötzlich keine Ahnung mehr wie viel Einwohner und wie viele Bundesländer Deutschland hat:)
Ne, am Ende haben wir sogar mehr oder weniger die richtigen Zahlen hinbekommen, unsere Wissen hat sich dann gegenseitig ergänzt:)

Letztes Wochenende war ich mal wieder auf der Inseln Penang, diesmal zusammen mit den beiden Finninen.Wir haben zusammen den größten Budistischen Tempel Malaysias besucht. Ein sehr beeindruckendes und riesiges Gebäude, und nach dem Ausflug waren wir alle total erschöpft. Ansonsten gab es wie immer sehr, sehr gutes Indisches Essen!


Gestern bin ich dann mit nach Ipoh zu den Special Olympis gefahren, was eine ziemelich große Sache war. Anne und ich hatten drei Jugendliche, auf die wir die zwei Tage aufgepasst haben, und ja was war ermüdent, heiß und anstrengend, aber auch ein schönes Wochenende. Mir gefällt es immer besonders gut wenn man auch mal mit den anderen Lehrerinnen ein wenig mehr ins Gespräch kommt, da man ja eigentlich immer mit ihnen zusammen arbeitet aber sie ansonsten so wenig kennt.

Dienstag, 6. April 2010



Da ich seit meinem letzten Urlaub nicht mehr geschrieben habe hier erst nochmal ein kurzer Rückblick.
Nach dem Seminar von dem ich euch noch berichtet hatte, hatten wir eine Woche Ferien. Ich bin alleine auf die Perhentien Islands gefahren, die an der Nördlichen Ostküste liegen, und bisher eindeutig die schönsten Inseln sind die ich in Malaysia besucht habe.


Es stimmt zwar sicherlich das die kleine Insel Gruppe in den letzten Jahren immer touristischer wurde, aber wenn man will kann man immer noch einsame abgelegen Strände finden, und die Preise sind auch noch nicht ins unermessliche gestiegen.
Ich bin das erste mal in meinem Leben tauchen gegangen, was ein wunderschönes und sehr faszinierendes Erlebnis war, wenn man plötzlich ganz nahe neben kleinen Anemonen Fischen schwimmt, und große Schildkröten über einem hinweg gleiten. Wer mal die Möglichkeit dazu hat, unbedingt ausprobieren! Wobei ich auch sagen muss, das es dann doch mehr Regeln und Ordnungen auf die man achten muss, gibt, als ich dachte. Aber es lohnt sich auf jeden Fall trotzdem.

Auf dem großen Sonnenuntergang Bild wollte ich nur mal meine neu entdeckte Panorama Funktion zeigen, und auf dem anderen sieht man den Unterschied wie sich innerhalb von Minuten das ganze Licht auf der Insel wunderbar verändert (...Ich weiß ist bei Sonnenuntergängen eigentlich immer so, aber ich finde es jedes mal wieder faszinierend:).
Jetzt bin ich auf jeden Fall wieder seit 2 Wochen in Bethany. Letzte Woche waren die Special Olympics, also eine Vorentscheidung, an der verschieden Zentren teilgenommen haben.

Wir hatten an dem Tag echt Glück mit dem Wetter, da es normaler weiße Nachmittags unerträglich heiß ist, es aber genau an dem Tag, die ganze Zeit bewölkt und leicht windig war, und man die ganze Zeit dachte es würde gleich regnen, aber es hat bis Abends gut gehalten, so dass der Sport trotz der schwül-warmen Luft erträglich war.
Auf der Arbeit ist im Endeffekt alles beim Alten. Zur Zeit habe ich mit einem „Wandgemälde“ in der großen Halle an der Rückwand angefangen, und hoffe es in diesem Monat fertig zu bekommen, da es doch mehr Arbeit ist, als ich dachte:) Außerdem helfe ich in der letzten Zeit auch öffters hier in der Küche mit, wo ich dann auch mal Stunden lang Fische von ihren Köpfen trenne und ihrer Innenreihen entledige,... naja was gemacht werden muss, wird gemacht:)
Dieses Wochenende werde ich wieder die Beiden Mädchen, die von meiner Organisation in Kuala Lumpur arbeiten, besuchen, worauf ich mich schon sehr freue.

Freitag, 12. März 2010



Für alle meine Blog Leser: hier das neuste aus Malaysia. Wobei diesmal eigentlich mehr aus Kambodscha, da ich dort die letzten ein ein halb Wochen auf meinem Zwischenseminar war. Das Seminar war in einer kleinen „Stadt“ am Meer, 3-4 Stunden von Phnom Phen entfernt. Auf dem Bild seht ihr das nette Haus am Strand:)
Ok der Strand ist zwar nicht weiß, sondern mehr grau braun, aber ansonsten war es echt eine nette Anlage.
Eigentlich haben wir echt eine Woche lange nur analysiert, und refelktiert was bisher in unserem ersten halben Jahr passiert ist. An einem Tag haben wir auch einen Ausflug zu einer Pfefferfarm gefahren, wo dieses goldige Kind mit seinem Schlafanzug (wobei das hier Tagesanzüge sind)mit seiner Familie gelebt hat.


Bei dem Tagesausflug sind wir auch noch mit dem Boot auf den Mekong gefahren, und haben auf einer Sandbank geparkt. Das war echt schoen, da man mitten im "Meer" stand,und nichts drum herum war außer Wasser:)




Hier ein paar weiter Bilder. Einmal Seminar Alltag, dann ein Foto vom typischen Khmer-Essen: Amok. Eine Art Fisch Pastete. Sehr, sehr lecker. Wobei wenn man außerhalb von Phnom Phen Amok bestellt bekommt man eht ein Kokosnuss-Fisch-Curry, und keine Patete, was aber genauso lecker ist:)





Und hier noch, fast wie in Deutschland, früh morgens mit Zeitung aufs Frühstück wartend. Andrea unsere Seminar Leiterin hatte Deutsche Zeitungen mitgebracht, die zwar schon über ne Woche alt waren, aber irgendwann nimmt man ja alles Deutsche was man bekommt:)


Ach ja und zum Camp nochmal kurz. Ist jetzt zwar auch schon zwei Wochen her, und es war sehr sehr anstrengend, aber auch genauso erfolgreich und schön. Ich stell jetzt einfach mal ein paar Bilder online, ohne sie groß weiter zu Kommentieren, da ich heute noch meinen Leserbrief schreiben muss.